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Pufferspeicher für Pelletöfen

In Kombination mit einem Pufferspeicher arbeitet der Wasserführende Pelletofen bei langer Brenndauer im optimalen Leistungsbereich. Die Anzahl der Neuzündungen wird reduziert. Dies vermindert Verschleiß, Scheibenverschmutzung und den Ascheaustrag.

Bei Installationen ohne Pufferspeicher wird, insbesondere in der Übergangszeit, der Ofen nur im niedrigen Leistungsbereich, mit häufigem Takten betrieben. Beide Zustände sind für den Pelletofen nicht ideal:

  • Häufiges Zünden
  • Anbrand und Ausbrand mit reduziertem Wirkungsgrad
  • Erhöhte Emissionen

In Deutschland werden daher nur noch Ofeninstallationen mit Pufferspeicher empfohlen. Das Speichervolumen sollte mindestens 20 - 30 Liter pro kW wasserseitiger Leistung betragen.

Als einfachste Variante kommt dabei ein Heizungspufferspeicher zum Einsatz. Er dient lediglich als Zwischenreservoir, von dem aus die Energie weiter für den Heizkreislauf und die Brauchwassererwärmung entnommen wird.
Soll eine Thermische Solaranlage zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden, so ist im Speicher eine zusätzliche Wärmetauscherwendel für den mit Frostschutz befüllten Solarkreislauf notwendig. Energetisch ideal sind Kombispeicher mit integrierter Brauchwassererwärmung. Das Heizwasser erwärmt gleichzeitig das Brauchwasser und wird für den Heizkreislauf vorgehalten.

Bei Kombispeichern unterscheidet man zwischen Tank-in-Tank-Systemen und Edelstahlwellrohrspeichern. Im Edelstahlwellrohr wird das Brauchwasser im Durchlaufverfahren erwärmt.

Bei einer Kombination aus Wasserführendem Pelletofen und Thermischer Solaranlage ist in den meisten Fällen eine Auslegung des Puffervolumens anhand der Größe des Kollektorfeldes ausreichend. Im Winter und in der Übergangszeit befinden sich genügende ungenutzte Volumenreserven im Speicher.

Wichtig:

Zum Erhalt öffentlicher Fördermittel für Pelletkessel werden 30 Liter/kW Speichervolumen gefordert.Dieser Wert hat sich auch für Pelletöfen bewährt !

Beachten Sie, dass Fördermittel und Förderkriterien stetig im Wandel sind. Erfragen Sie die aktuellen Förderkonditionen bei Ihrem Heizungsinstallateur.


Unterschiedliche Speichertypen




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