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Sicherheitsventil (SV) -Wasserführende Kaminöfen und Wasserführende Pelletöfen-

Membranausdehnungsgefäß (MAG) und Sicherheitsventil (SV) bilden eine zusammengehörige Einheit zur Absicherung des Heizkreislaufes. Ihre technischen Betriebsdaten müssen deshalb aufeinander abgestimmt sein.

Das Sicherheitsventil schützt sämtliche Anlagenteile vor Überdruck. Der Ansprechdruck muss sich am schwächsten Bauteil orientieren. Hierbei ist insbesondere der zulässige Überdruck am Wärmetauscherkessel des Kamin-/Pelletofens zu berücksichtigen.

Sicherheitsventile besitzen üblicherweise einen fest eingestellten Ansprechdruck von 2,5 oder 3,0 bar. Je höher der Ansprechdruck, umso niedriger kann das Volumen des Membranausdehnungsgefäßes ausfallen.

Bei Heizungsanlagen mit mehreren Wärmeerzeugern muss jeder  Wärmeerzeuger durch mindestens ein Sicherheitsventil abgesichert  werden.

Üblicherweise ist ein Sicherheitsventil vom Hersteller direkt am Kamin-/Pelletofen angebracht. Hier ist die Leitungslänge der Abblaseleitung zu beachten!

Wichtig:

Störungen im Heiwasserkreislauf durch Eintritt von Luft können nur vermieden werden, wenn das Volumen des Ausdehnungsgefäßes ausreichend bemessen ist. Der Füll- und Vordruck muss genau den ermittelten Werten entsprechen. Bei unkorrekter Dimensionierung kann beim Aufheizvorgang das Sicherheitsventil ansprechen, Anlagenwasser wird abgeführt.


Sicherheitsbaugruppe

Manometer, Automatikentlüfter und
Membransicherheitsventil;


Systemskizze




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